Preisverleihung im Landeswettbewerb 2005 "Gärten im Städtebau"
am 15.Oktober durch Staatssekretär Prof. Dr. Ingolf Deubel

Staatssekretär Prof. Dr. Ingolf Deubel (Mitte) und die beiden Vorsitzenden des Landesverbandes Rheinland-Pfalz der Kleingärtner e.V. Adolf Bernhard (rechts) und Rüdiger Frank (links) nach der Preisverleihung einer Goldmedaille an den Kleingartenverein Horstring e.V.

Vorsitzender Rüdiger Frank zusammen mit den übrigen Preisträgern der Kleingartenanlagen "Rosengarten" aus Frankenthal sowie "Am Riedsaumpark" und "Kinkel" aus Ludwigshafen. "Rosengarten" und "Am Riedsaumpark" werden im nächsten Jahr am Bundeswettbewerb teilnehmen

Die Delegation des Kleingartenvereines Horstring e.V., Landau


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Auszug aus der Festansprache

aus Anlass der Siegerehrung des Landeswettbewerbs 2005 „Gärten im Städtebau“ in Ludwigshafen

Redner: Staatsekretär Prof. Dr. Ingolf Deubel


Sehr geehrte Damen und Herren,
meine Damen und Herren Vertreter der Presse,
liebe Gartenfreunde,

herzlichen Dank für Ihre freundliche Einladung zur Siegerehrung im dies-jährigen Wettbewerb „Gärten im Städtebau“. Gerne überbringe ich die Grüße und besten Wünsche der Landesregierung, insbesondere die Grüße von Herrn Minister Mittler, der infolge anderweitiger Verpflichtungen leider nicht an dieser Veranstaltung teilnehmen kann.

Wie ich Ihren Gesichtern entnehmen kann, sind Sie schon sehr gespannt, wie der Wettbewerb wohl ausgegangen ist. Vorweg darf ich Ihnen sagen, dass es für die Bewertungskommission bei der Vielfalt an Gärten keine leichte Aufgabe war, die beiden Erstplazierten und damit Vertreter des Landes Rheinland-Pfalz am Bundeswettwerb 2006 zu benennen.

Das Besondere an diesem Wettbewerb ist, dass nicht nur die Qualität der bebauten Umwelt gewürdigt wird, sondern gleichberechtigt auch das ehrenamtliche Engagement der Kleingärtner. In einer Zeit tief greifenden wirtschaftlichen und sozialen Wandels gewinnt das Ehrenamt, sozusagen als Gegengewicht zur in vielen Bereichen anonymer und unpersönlicher werdenden Gesellschaft, immer mehr an Bedeutung. Ohne die freiwilligen Leistungen, die die Menschen in ihrer Freizeit und unentgeltlich erbringen, wäre unsere Gemeinschaft ärmer und weniger menschlich.

In Rheinland-Pfalz sind 39 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren freiwillig engagiert. Gegenüber dem Jahr 1999 ist das eine Steigerung von 6 Prozent und wir liegen damit über dem Bundesdurchschnitt!
Das liegt sicherlich auch daran, dass in unseren Städten und Gemeinden die Strukturen noch intakter sind als anderswo. Die Menschen hier sind offen, bodenständig und hilfsbereit und sie sehen auch, dass ehrenamtliche Arbeit anerkannt wird. Die Landesregierung wirbt seit Jahren für das Ehrenamt und fördert es, zum Beispiel auch durch eine Ehrenamtsversicherung.

Ich möchte vor diesem Hintergrund Ihnen noch mal herzlichen danken für Ihr ehrenamtliches Engagement.

Der Landeswettbewerb 2005 „Gärten im Städtebau“, bildet, wie schon in den Vorjahren, den Vorlauf für den 21.Bundeswettbewerb 2006, da nur der Erst- und Zweitplazierte im Landeswettbewerb am Bundeswettbewerb teilnehmen kann.
Aus diesem Grund werden auch im Landeswettbewerb die Bewertungskriterien des Bundeswettbewerbs übernommen.

Beide Wettbewerbe stehen unter dem Motto „Für Mensch und Natur im Spannungsfeld Stadtraum“ und haben zum Ziel, besonders engagierte Kleingartenvereine mit ihren Kleingartenanlagen sowie Städte und Gemeinden auszuzeichnen.

Stadtplanung und Stadtentwicklung sind ohne Beachtung sozialer und ökologischer Belange nicht denkbar.
Die Aufgaben von Kleingartenanlagen in Stadt- und Verdichtungsgebieten sind vielseitig. Sie sind einmal gliederndes Element, sie dienen der Entspannung und täglichen Erholung der Bevölkerung, ihnen obliegen nicht zuletzt stadtklimatische Funktionen.
Kleingärten beeinflussen Lebensgefühl und Atmosphäre in Städten erheblich. Die Idee des Gartens ist aktueller denn je und spiegelt gleichfalls die soziale Funktion des Kleingartens wider. Man redet miteinander und hilft sich, nicht zuletzt wird eine kreative und gesunde Freizeitgestaltung gefördert. Die Kleingartenanlagen bieten zudem ein enormes Potenzial zur Integration von Bürgern, die ihre Heimat verlassen haben, um sich in Deutschland niederzulassen.

Kleingartenanlagen sind aber auch Teil einer auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Stadtentwicklung
Der wirtschaftliche Strukturwandel, rückläufige Bevölkerungszahlen, Wohnungsleerstände, hohe Arbeitslosenquoten und veränderte Zusammensetzungen der Bevölkerung verursachen neue städtebauliche Herausforderungen. Auch in den alten Bundesländern wird in vielen Städten ein Stadtumbauprozess notwendig sein. Ziel muss es sein auch in Zukunft ein hohes Maß an Lebensqualität in den Innenstädten zu erhalten. Große Anstrengungen in diese Richtung werden gar nicht weit von hier durch die großen Ludwigshafener Wohnungsgesellschaften unternom-men. Das Modellprojekt der LUWOGE im Brunckviertel, die Sanierung vorhandener Mietwohnungsgebäude der GAG im Passivhaus-Standard oder beispielsweise die vorbildliche Sanierung der Großssiedlung Pfingstweide durch GAG und LUWOGE sind Projekte, die mich wegen ihrer ganzheitlichen und nachhaltigen Ansätze sehr beeindruckt haben. Solche innovativen, ehrgeizigen Projekte sind wichtig und zukunftsweisend. Nicht nur aus ökologischer Sicht, sondern auch aus ökonomischen Gründen für die Bauwirtschaft und das Handwerk in unserem Land.

Auch die Kleingartenanlagen erfüllen in diesem Zusammenhang städtebaulich eine wichtige Funktion, da sie zu einem richtig dimensionierten und zugeordneten, zweckentsprechend ausgestalteten und ökologisch wertvollen Freiflächenangebot in den Städten beitragen.

Entsprechend ihrer Funktion lag daher das Augenmerk bei der Bewer-tung insbesondere auf den städtebaulichen, ökologischen, gartenkulturellen und sozialen Komponenten der Kleingartenanlagen.

Die Kleingartenanlagen werden in naher Zukunft sicherlich von dem Trend zum Wohnen in den Städten profitieren. Hohe Energiepreise aber auch die gute Infrastruktur in den Städten haben in jüngster Vergangen-heit zu einem Umdenken bei einem großen Teil der Bevölkerung geführt. Wohnen in der Stadt wird zunehmend wieder als attraktiv empfunden.
Aber nun zurück zum Wettbewerb:
Im Einzelnen wurden folgende Gegebenheiten bewertet:

  • Städtebauliche Einordnung,

  • Entwicklung der Kleingartenanlage

  • Gestaltung und Ausstattung der Kleingartenanlage einschließlich der Gemeinschaftseinrichtungen

  • Gestaltung der Einzelgärten

  • Städtebauliche, ökologische und soziale Bedeutung der Kleingartenanlage im Sinne der Agenda 21

  • Beispielhafte Einzelleistungen

  • Präsentation der Anlage bei Besichtigung durch die Jury

Die Kommission war bemüht, die Preisfindung so objektiv wie möglich zu gestalten.

Allen 13 Teilnehmern danke ich für ihre Bereitschaft, sich dem Wettbewerb zu stellen. Ich ermuntere Sie, sich auch weiterhin für ihre Kleingartenanlage zu engagieren, auch wenn Sie vielleicht in diesem Jahr nicht auf den ersten Plätzen gelandet sind.

Bevor ich zur Siegerehrung komme, möchte ich dem Landesverband Rheinland-Pfalz der Kleingärtner e.V., hier ganz besonders dem ersten Vorsitzenden, Herrn Adolf Bernhard, für die Auslobung und Betreuung des Landeswettbewerbs danken. Wie mir berichtet wurde, war der Wett-bewerb ausgezeichnet organisiert Es freut mich besonders, dass Sie, Herr Bernhard, trotz Ihres nicht mehr ganz jugendlichen Alters noch so-viel Engagement und Einsatzbereitschaft für die Kleingärtner zeigen. Da Sie in Ihrer aktiven Zeit als Steueroberamtsrat in unserer rheinland-pfälzischen Finanzverwaltung tätig waren, wundert mich das als zuständiger Staatssekretär natürlich nicht, lieber Herr Bernhard. Ich sprach zu Anfang von der Wichtigkeit des ehrenamtlichen Engagements. Menschen wie Sie erfüllen diese Worte mit Leben! Sie scheiden im nächsten Jahr aus Ihrem Amt. Ich wünsche Ihnen für die Zeit danach alles Gute.

Dank sagen möchte ich auch den Mitgliedern der Bewertungskommission, insbesondere Frau Baudirektorin Dagmar Deutschler von der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd in Neustadt sowie Herrn Oberlandwirtschaftsrat Werner Ollig von der Gartenakademie Rheinland-Pfalz in Neustadt, die mit ihrem hohen Sachverstand zu einer möglichst objektiven Bewertung beigetragen haben.

Mein Dank geht auch an die Kommunen, die den Wettbewerb unterstützt und der Bewertungskommission kompetente Gesprächspartner zur Verfügung gestellt haben Ganz herzlich danken möchte ich auch allen Beteiligten, die für die Ausrichtung und Durchführung dieser Festveranstaltung verantwortlich sind.

Kommen wir nun zu der Siegerehrung.

Wie beim Bundeswettbewerb werden den Teilnehmern dieses Landeswettbewerbs heute Bronze-, Silber- und Goldmedaillen verliehen.

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Die erste Goldmedaille geht an den Kleingartenverein „Horstring“ e.V. in Landau.

Diese Anlage überzeugte durch ihre sternförmige und klare Gliederung sowie durch die auch im Gemeinschaftsbereich vorhandene Pflanzenvielfalt. Sie wirkte sehr aufgelockert, natürlich und weiträumig.
Hervorzuheben ist das soziale Engagement, das in dieser Anlage gepflegt wird. Sowohl Behinderte als auch Besucher des benachbarten Altenheimes sind im Horstring jederzeit herzlich willkommen.
Zudem wurde positiv vermerkt, dass mit den Vertretern der Kommune eine sehr gute Zusammenarbeit gepflegt wird.


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Pressebericht: Sonntag Aktuell

Sieger in Landeswettbewerb

Viermal Gold für Pfälzer Gärten

Ludwigshafen (tüi). Vier Gärten, alle in der Pfalz, sind gestern mit Goldmedaillen als Sieger des Landeswettbewerbs „Gärten im Städtebau" 2005 ausgezeichnet worden. Finanzstaatssekretär Ingolf Deubel (SPD) lobte „Einsatz, Phantasie und Liebe zur Natur und den Mitmenschen", welche alle Teilnehmer demonstriert hätten. Gewonnen haben die Ludwigshafener Anlagen der Kleingartenbauvereine „Am Riedsaumpark" und „Kinkel" sowie der Kleingartenverein „Rosengarten" in der Anlage „Sauweideweg" in Frankenthal und der Kleingartenverein „Horstring" in Landau.

Die Jury hat den Verein „Am Riedsaumpark" und den Verein „Rosengarten" darüber hinaus für die Teilnahme am 21. Bundeswettbewerb im kommenden Jahr ausgewählt.

Mit Silbermedaillen wurden folgende Pfälzer Gärten ausgezeichnet: Kleingartenbauverein „Bastenhorst" und Kleingartenbauverein Gartenstadt „Wiesengrund", beide in Ludwigshafen. Bronzemedaillen gingen an den Kleingartenverein „Stöffelsberg" in Kaiserslautern und den Kleingartenverein Friesenheim „Werre" in Ludwigshafen. Alle Preisträger erhielten neben den Medaillen Geldbeträge von 100 (Bronze), 150 (Silber) und 200 Euro (Gold) für die Vereinskassen.

Bewertet hatte die Jury unter anderem die städtebauliche Einordnung einer Anlage, ihre Ausstattung einschließlich der Gemeinschaftseinrichtungen sowie die Gestaltung der Einzelgärten.

Staatssekretär Ingolf Deubel lobte das ehrenamtliche Engagement und hob die soziale Bedeutung der Anlagen hervor: „Kleingärten regen an zu Gesprächen, sie aktivieren Menschen, sie heben das kreative Potenzial."

TUECHTI / TUECHTI
Quelle:
Publikation: Sonntag Aktuell
Regionalausgabe: Vorderpfalz
Datum: Nr.42
Datum: Sonntag, den 16. Oktober 2005
Seite: Nr.5


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Pressebericht: DIE RHEINPFALZ

Goldmedaille für Kleingärtner im Horstring

Beim Landeswettbewerb 2005 „Gärten im Städtebau" siegreich

Die mehrfach ausgezeichnete Kleingartenanlage „Landau-Horstring" hat sich am Landeswettbewerb „Gärten im Städtebau" beteiligt und eine Goldmedaille errungen, die am Samstag in Ludwigshafen übergeben wurde (wir berichteten in Sonntag Aktuell). Im Juni war die Kleingartenanlage „Horstring" von einer sechsköpfigen Bewertungskommission begutachtet worden. Sie kam zu folgendem Schluss: Die Anlage besticht durch ihre sternförmige und klare Gliederung sowie ihre Pflanzenvielfalt. Die Anlage wirke sehr aufgelockert, natürlich und weiträumig.

Besonders hervor hob die Jury das soziale Engagement, das in dieser Anlage gepflegt wird. Sowohl Behinderte als auch Besucher des benachbarten Altenheimes seien jederzeit herzlich willkommen, hieß es am Samstag in der Laudatio.

Der Wettbewerb richtet sich vor allem an Städte und Gemeinden und kleingärtnerische Organisationen und hat zum Ziel, Kommunen sowie besonders engagierte Kleingärtner auszuzeichnen. Bewertet wurden die Gartenanlagen nach einem Punktesystem für die städtebauliche, soziale und ökologische Funktion, Einzelgärten und die fachliche Präsentation. Darüber hinaus wurden Initiativen der politischen Gremien oder der Verwaltung für das Kleingartenwesen bewertet.

Die städtebauliche Präsentation übernahm Oberbürgermeister Dr. Christof Wolff, der als einziger OB am Wettbewerb teilnahm und hiermit den Stellenwert des Kleingartenwesens für Landau unterstrich.

Bereits 2001 erhielten die Kleingärtner im Landauer Horstring den zweiten Preis im Landeswettbewerb und wurden auch 2002 mit einer Silbermedaille im anschließenden Bundeswettbewerb ausgezeichnet.

Mit „viel Einsatz, Phantasie und Liebe zur Natur und den Mitmenschen" sind überdurchschnittliche Leistungen erreicht worden. Das unterstrich Finanzstaatssekretär Professor. Dr. Ingolf Deubel bei der Preisverleihung in Ludwigshafen am Wochenende. (red)

KLAGRIE / KLAGRIE
Quelle:
Publikation: DIE RHEINPFALZ
Regionalausgabe: Pfälzer Tageblatt
Datum: Nr.241
Datum: Montag, den 17. Oktober 2005
Seite: Nr.17


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Städtebauliche Präsentation durch
Oberbürgermeister Dr. Wolff


Die preisgekrönte Kleingartenanlage „Landau-Horstring" war wieder beim Landeswettbewerb 2005 „Gärten im Städtebau" dabei.

Am Freitag 17. Juni wurde die Kleingartenanlage „Horstring", als letzte der 13 teilnehmenden Gartenanlagen, von einer sechsköpfigen Bewertungskommission begutachtet.

Sie setzte sich aus Vertretern des Finanzministeriums, der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SDG) Süd, der Gartenakademie Rheinland-Pfalz, die im Internet unter www.Gartenakademie.rlp.de einen Beratungsservice für Freizeitgärtner anbietet, des ersten Vorsitzenden des Landesverbands der Kleingärtner, und des Fachberaters des Stadtverbandes der Kleingärtner Mainz, zusammen.

Der Wettbewerb richtet sich an Städte und Gemeinden, kleingärtnerische Organisationen, die Fachwelt und die Öffentlichkeit und hat zum Ziel, Städte und Gemeinden sowie besonders engagierte Kleingärtnerorganisationen mit ihren Kleingartenanlagen auszuzeichnen.

Bewertet werden die Gartenanlagen nach einem Punktesystem mit maximalen Punktzahlen für die städtebauliche Funktion (30P), für die soziale Funktion (30P), für die ökologische Funktion (20P), Einzelgärten (10P) gute fachliche Präsentation (5P)

Darüber hinaus werden Initiativen der politischen Gremien, Personen des öffentlichen Lebens oder der Verwaltung für das Kleingartenwesen bewertet.

Die städtebauliche Präsentation übernahm Oberbürgermeister Dr. Christof Wolff, der als einziger Oberbürgermeister im Wettbewerb teilnahm und hiermit den Stellenwert des Kleingartenwesens für Landau unterstrich.

Der Leiter des Büro Horstring und Jugendtreff, Diplom-Sozialarbeiter (FH) Ralf Kliche der Stadtverwaltung, besucht regelmäßig mit Senioren des Wohngebietes und des Parkstiftes die Anlage.

Kindergartengruppen besuchen gerne den Abenteuerspielplatz in der Gartenanlage. Gute Kontakte bestehen zu Belegschaften von Feuerwehr, Einkaufszentren und Turngruppen des Stadtteiles. Ihre wiederholten Betriebsfeste in der Gartenanlage lassen darauf deuten, dass sie sich dort sehr wohl fühlen.

Die Kleingartenanlage „Landau Horstring" beteiligte sich erneut an dem Wettbewerb, bei dem in der Vergangenheit der Verein schon erfolgreich war. Bereits 2001 erhielt er den zweiten Preis im Landeswettbewerb und wurde auch 2002 mit einer Silbermedaille im anschließenden Bundeswettbewerb ausgezeichnet.

Ob der Verein auch dieses Mal auf einen der ersten Plätze hoffen kann, wird sich erst im Herbst zeigen. Dann werden die Ergebnisse des Landeswettbewerbs bekannt gegeben und die Preise verliehen.

Oberbürgermeister Dr. Christof Wolff und Adolf Bernhard, Vorsitzender des Landesverbandes Rheinland-Pfalz der Kleingärtner e.V. bei der Pflanzenbestimmung.


30 % der Punktzahlen werden für die soziale Funktion des Vereins im Stadtteil vergeben. Gute Kontakte im Wohnumfeld und ehren- amtliche Mitarbeit der Mitglieder des Vereines sind ausschlag- gebend für eine gute Bewertung.


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Diplom-Sozialarbeiter (FH) Ralf Kliche von der Stadtverwaltung, besucht regelmäßig mit Senioren die Gartenanlage.

Auch Kindergartengruppen besuchen die Gartenanlage gerne. Feuerwehr und Belegschaften von Einkaufszentren des Stadtteiles fühlen sich bei ihren Betriebsfesten in der Gartenanlage wohl.

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Vorsitzender Rüdiger Frank präsentiert Oberbürgermeister Dr. Christof Wolff und der Gartenkommission die Gartenanlage

Nach dem Rundgang wurden durch die Kommission die Wertungsformulare ausgefüllt


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Auszüge der Festansprache des Herrn Finanzministers Gernot Mittler aus Anlass der Siegerehrung im Landeswettbewerb 2001 "Gärten im Städtebau" der Landesregierung Rheinland-Pfalz am 17. November 2001 um 14.30 Uhr in der Vereinsgaststätte "Zum Melmbad" der Siedlergemeinschaft BASF-Notwende e. V., Am Brückelgraben 70, 67071 Ludwigshafen-Oggersheim. .........Zweiter Landessieger dieses Wettbewerbs ist der Kleingartenverein Horstring e. V. Landau. Meine herzliche Gratulation der Stadt Landau und Ihnen, Herr Vorsitzender Frank, sowie allen Kleingärtnern der Kleingartenanlage "Horstring" für diese besondere Leistung. Der Kleingartenverein Horstring wurde 1991 von der Aktion "Unser Horst" gegründet. Die gesamte Infrastruktur für die Kleingartenanlage wurde von den Vereinsmitgliedern in mühevoller Eigenleistung und auf eigene Kosten geschaffen. Die Stadt Landau ermöglichte die Kleingartenanlage durch den Erwerb von Arrondierungsflächen. Das hohe Engagement der Kleingärtner vom Horstring zeigt sich auch daran, dass bei der Begehung außer den Vorstandsmitgliedern, der Oberbürgermeister Dr. Wolff und eine große Zahl von Kleingärtnern zugegen waren. ....Hervorzuheben ist die ökologische Vernetzung zwischen der Gartenanlage, der umgebenden Auenlandschaft und dem öffentlichen Grün. Sie ist für die Kleingärtner fußläufig erreichbar, an das Radwegenetz angeschlossen und dient dank ihrer guten öffentlichen Verkehrsanbindung auch den übrigen Bürgern als Naherholungsgebiet. Sie ist zudem noch erweiterungsfähig. Die Kleingartenanlage steht jedermann offen. Für die Kinder steht ein Spielplatz zur Verfügung. Das soziale Engagement der Kleingärtner ist auch sonst sehr ausgeprägt. Die Kleingartenanlage wirkt durch ihre sternförmige Gliederung, die Wegeführung sowie die im Gemeinschaftsbereich angeordneten Pflanzungen sehr aufgelockert, natürlich und weiträumig. Dafür, dass es sich um eine sehr junge Gartenanlage handelt, konnte bereits eine recht umfangreiche Vegetation mit einem hohen Bodendeckungsgrad festgestellt werden. Das Engagement und die Begeisterung der Vereinsmitglieder für ihre Kleingartenanlage Horstring war auch in der Präsentation für den Wettbewerb augenfällig. Die Festschrift zum zehnjährigen Vereinsjubiläum zeigt alle wesentlichen Geschehnisse der Vereinsgeschichte auf.


Ich ehre den 2. Sieger durch eine Urkunde, durch einen Zinnteller mit dem Wappen des Landes, verbunden mit einer finanziellen Zuwendung.
Nochmals meinen herzlichen Glückwunsch und guten Erfolg beim Bundeswettbewerb 2002!



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zuletzt aktualisiert am:
Montag, 09.05.2011 um 21:05 Uhr